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Humanistisches, Sprachliches, Naturwissenschaftlich-technologisches, Wirtschaftswissenschaftliches Gymnasium (HG, SG, NTG, WWG)

Steinbildhauerei-Ausstellung  (Projektseminar 2020/22)

Steinbildhauerei, unser P-Seminar, das anderthalb Jahre lang Teil unserer Schullaufbahn war, beschäftigt sich mit einer Kunstrichtung, die bis in die Steinzeit zurückgeht.

Gleich zu Beginn des Seminars konnte sich jeder einen Stein aussuchen. Mit Hilfe von Hammer, Spitzmeißel, Flachmeißel, Zahneisen, Schnitzmessern, Raspeln und Schleifpapier konnten wir aus Marmor, Alabaster oder Kalkstein unsere Gedanken in Stein verewigen. 

Es war ein langwieriger Prozess, denn eine Form aus einem Stein zu schlagen war leichter gesagt als getan! Zuerst mussten wir uns überwinden am Stein zu arbeiten, denn alles was abgebrochen war, konnte nicht mehr angebracht werden. Auch braucht jeder Schlag Präzision und natürlich Kraft. Doch die Geduld hat sich gelohnt.

Ziel unseres Seminars war es, unsere fertigen Arbeiten eine Woche lang im Zeughaus Donauwörth zu präsentieren. Die Flyer waren schon bereit zum Verteilen, doch auch hier macht die Corona-Pandemie keine Ausnahmen. Um uns und natürlich unsere Mitmenschen zu schützen, musste ein neuer Plan her - die Ausstellung soll stattfinden, aber ohne direkten Kontakt. Wir beschlossen unsere Arbeiten auf der Schulhomepage des Gymnasiums zu zeigen. Damit die digitale Ausstellung so real wie möglich wird, haben wir die Steine mit den Sockeln in das Zeughaus Donauwörth transportiert, um euch mit einer professionellen Kamera Einblicke in unsere Arbeiten geben zu können und euch an unserer Kreativität teilhaben zu lassen. Für die Sockel haben wir unterschiedliche Ideen herausgearbeitet. Wir entschieden uns schließlich für alltägliche Gegenstände wie Möbel, Boxen, Schuhkartons, Eimer und viele mehr. Voraussetzung war nur, dass jeder „Sockel“ schwarz oder anthrazit gefärbt war, damit wir eine einheitliche Wirkung erzeugen konnten und unsere Steine im Kontrast dazu zur Geltung kommen. 

Besonders bei dem Transport hat uns Herr Berger, Vater einer Mitschülerin, geholfen, wofür wir ihm sehr dankbar sind. Ein großer Dank geht auch an die Lehrerin und Seminarleiterin Frau Weber – die Person, welche uns dieses ganze Projekt ermöglicht hat, unsere Ideen unterstützte und eine große Inspiration als Künstlerin war. Wir bedanken uns auch herzlich bei der Sparkasse und der Firma Unsinn, die unser Projekt unterstützt haben, ebenso beim Zeughaus, dass uns freundlicherweise entgegen gekommen ist und uns kurzfristig ermöglicht hat unsere Steine für einen Tag „auszustellen“. 

Es waren zwar anspruchsvolle, aber auf jeden Fall sehr tolle Jahre, denn die Kunst der Steinbildhauerei und die Technik zu meistern war schwer, jedoch hat man am Ende ein ganz persönliches kleines „Kunstwerk“ erschaffen.

Nicht nur unsere fertigen Steine, sondern schon die Steine im Entstehungsprozess können auf der Homepage betrachtet werden!

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